Die Neffen von Tante Eleanor Feature / KünstlerInnen

Die Kärntner A-cappella-Formation will’s wieder wissen

 

Es war nicht anders zu erwarten: Die Frage, wer denn jetzt diese mysteriöse Tante Eleonor sei, ließ auch bei der ORF-Talenteshow Die große Chance niemanden los. Doch Kenner der A-cappella-Gruppe wissen, dass sich die vier Sangesbrüder in dieser Hinsicht bedeckt halten und die Identität der Guten nicht näher preisgeben. Nun ja, wenden wir uns also den vier Sängern zu:

 

Die Neffen von Tante Eleonor sind die zwei Brüder Christoph und Thomas Schmid, Christoph Murke und Marko Zeiler, welcher als Einziger der vier nicht aus dem Kärntner Lavanttal, sondern aus der Steiermark stammt und seit der Neugründung der Gruppe Markus Murke am Tenor ersetzt. Neugründung? Allerdings; die Brüderpaare Schmid und Murke riefen die Neffen von Tante Eleonor im Jahre 2004 ins Leben, nachdem sie als Jugendliche im Vokalensemble Teenage Slang und später in der Formation voiceBERG mitwirkten. Bekannt für stimmgewaltigen A-cappella-Sound sowie ihre humoristischen Darbietungen, konnten sich die vier Kärntner eine beträchtliche Anhängerschaft aufbauen, bevor die Gruppe 2009 jedoch aus zeitlichen Gründen aufgelöst werden musste. Dass die Musik keinen der Beteiligten losließ, scheint klar zu sein. Letztendlich war es die bekannte ORF-Talenteshow, welche den Stein Anfang 2015 wieder ins Rollen brachte und die „Neffen“ wieder vereinte. Naja fast: Da Markus Murke mittlerweile als professioneller Künstler im Bereich der Klassik tätig ist, haben sich die musikalischen Lavanttaler den steirischen Musiker und Sänger Marko Zeiler als Vierten im Bunde ins Boot geholt, welcher selbst schon mit seiner Gruppe “Quattro Pro” in der A-cappella-Szene auf sich aufmerksam machte. Nach der Aufnahme des ersten gemeinsamen Stückes “Ich wünsch mir das Leben” und dessen Einreichung beim ORF wurde die frisch formierte Gruppe auch prompt eingeladen, an der großen Chance der Chöre teilzunehmen, wo sie mit ihrer unbeschwert lockeren Art und einer äußerst musikalischen Performance punkten konnten.

Was kann man sich also von den neuen Neffen von Tante Eleonor erwarten? Wie in ihren Anfangsjahren setzt die Gruppe auf schwungvollen, deutschsprachigen A-cappella-Pop, wobei Eigenkompositionen einen Großteil des Repertoires ausmachen. So richtig durchstarten wollen die vier Sänger mit einem Konzert in Wolfsberg Ende November, wo sie ihr neues Programm vorstellen werden. Danach ist auch eine CD-Produktion geplant.

Was sehr deutlich wird, wenn man mit einem der vier Herren spricht, ist, dass der Spaß bei den Neffen nie zu kurz kommt, sei dies bei einer Probe oder auf der Bühne. Mit Marko Zeiler habe man einen “kongenialen” Gefährten für sich gewinnen können, so Christoph Schmid. Fest steht also: Die Neffen sind wieder da – Tante Eleonor wird sich freuen.


Bernd

Hallo, ich bin Bernd. Ich bin Rhythmus und Harmonie. Ich bin der Typ, der das ganze Album von vorne nach hinten abspielt, nur um diese eine Nummer zu hören. Der Typ, der sich spät nachts mit seinen Kopfhörern hinsetzt, alles um sich herum vergisst und sich von besagter Nummer völlig vereinnahmen lässt (und dann in einem Zustand der Euphorie über den Sinn des Lebens philosophiert). Auch bin ich der Typ, der alle Hebel in Bewegung setzt, nur um den Namen des Tracks zu finden, der bei genau 6 Minuten und 14 Sekunden im eben gesehenen Youtube-Video zu hören war. Meine Begeisterung für die Musik beschränkt sich aber nicht nur auf das Konsumieren, finde ich mich doch einige Male auch selbst auf der Bühne wieder - bevorzugt als Drummer. Was noch? Ich ess’ gern Cornflakes.

Kommentare

  1. Geiler Scheiß!

  2. […] Die Neffen von Tante Eleanor haben letzte Woche durch zwei ausverkaufte Konzerte im Wolfsburger Kuss den Grundstein für ihre quasi Wiederinbetriebnahme gelegt. Die Neffen von Tante Eleanor 2.0! […]

  3. […] Die Neffen von Tante Eleonor haben letzte Woche durch zwei ausverkaufte Konzerte im Wolfsburger Kuss den Grundstein für ihre quasi Wiederinbetriebnahme gelegt. Die Neffen von Tante Eleonor 2.0! […]

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